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DER WEG DER WASSERFÄLLE


 

Eine angenehme Wanderung über alte Straßen und Karrenwege bis ins Tal des Wildbachs Presà

Parken Sie das Auto in der Nähe vom Park Arcobaleno und machen Sie sich auf den Weg nach Gardola. Im Zentrum angekommen, gehen Sie Via Panoramica und Via Badiale entlang und folgen weiter der Hauptstraße Via Roma. Nach wenigen Metern nehmen Sie Via Chiesa, die mit dem Wegweiser 266 gekennzeichnet ist. Gehen Sie weiter bergab bis Sie (das Kleidorf) Oldesio erreichen. Wenige Meter hinter der Kleinkirche befindet sich ein leerer Platz wo einst Brunnen standen. Auf der rechten Seite finden Sie den Wegweiser nach Aer, der Sie nach circa einem Kilometer zum Wegweiser 265 führt. Sobald Sie Aer erreicht haben, gehen Sie bergauf in Richtung der Kirche St. Bernhard und St. Valentin. Nach einigen Metern nehmen Sie auf der linken Seite den Weg 265 (Via Marsala).  Am Ende des Weges gehen Sie unter dem Brückenbogen hindurch. An dieser Stelle mündet der Weg in einen Feldweg: betreten Sie die Täler und bewundern Sie dessen spektakulären Wasserfälle. Von hier aus folgen Sie der Beschilderung der zum Weg 251 Vione führt. Nachdem Sie die steilen Treppen gestiegen sind, haben Sie Vione erreicht. Biegen Sie nun rechts ab Richtung Aer. Nach etwa 500 Meter sind Sie wieder auf Via Panoramica: Nehmen Sie diese, um zurück nach Gardola zu gelangen.

1-DIE KIRCHE DES HEILIGEN ROCCOS UND DIE BRUNNEN
In Oldesio, neben der Kirche des Heligen Roccos, befinden sich heute ein kleiner Brunnen und ein Halteplatz, welcher sich optimal für einen kurzen Zwischenstopp eignet. Bemerkenswert ist außerdem, dass die damaligen Brunnenanlagen nicht nur eine zentrale Rolle bei der Wasserversorgung der Bevölkerung spielten, sie trugen ebenfalls eine wichtige Komponente als sozialer Treffpunkt

chiesa oldesio san rocco

2-DER WEG BVG
Die Strecke die Aer mit dem Tal von Vione verbindet, ist Teil der Bassa Via del Garda. Obwohl der Weg teilweise für Wanderungen ausgestattet ist, sind einige Wegabschnitte recht schwierig. Die schwierigsten Stellen sind mit Schutzvorrichtungen und Stahlseilen zum Festhalten ausgestattet. Am Ende des Weges ist eine Treppe in eine Steilwand eingebaut. Wir empfehlen, Hunde an der Leine zu führen. Wenn Sie an den herrlichen Wasserfällen ankommen, können Sie in den Klang der Natur eintauchen und das Wasser als Energiequelle Ihres Geistes spüren. Die Terrassen artige Landschaft, die sie am Ende des Tals bewundern können, wurde seit mehr als einem Jahrhundert nicht mehr bewirtschaftet. Die Trockensteinmauern, die Sie heute sehen können, wurden damals mühsam errichtet und erstrecken sich entlang einem Steineichenwäldchen. Weiter flussabwärts können Sie das Fließen des Baches bewundern, das im Laufe der Zeit  das Gestein sanft gestaltet hat.

3-DIE KALKHERSTELLUNG
In diesem Gebiet war die Kalkherstellung bis nach der zweiten Nachkriegszeit weit verbreitet. Die Familien, die rudimentäre Kalköfen (sog. calchére) besaßen, übten diese Tätigkeit aus. Diese zum Teil eingegrabenen, tonnenförmigen Konstruktionen hatten eine Öffnung an der Spitze und eine an der Seite. In ihnen wurden die Kalksteine nach Größe platziert. Eine Trennmauer teilte den Kalkofen in zwei Garräume auf. Davon ist gleich nach der Presà-Brücke eine Ruine zu sehen. Wenn der Kalkofen erstmals gefüllt war, wurde er versiegelt. Im unteren Teil wurden Holz und Kohle durch eine Öffnung eingeführt und dann angezündet. Nach dem Brennen wurden die Kalksteine in Branntkalk umgewandelt und einige Tage abkühlen gelassen. In den Kellern vieler Häuser befand sich eine spezielle Grube, in der Kalk gelagert wurde. Der Kalk wurde mit Wasser befeuchtet und dadurch zu Brenntalk entsäuert. Dieses Material ist aufgrund seiner Desinfektionseigenschaften wichtig. Verdünnt mit Kupfergrün wurde es in der Landwirtschaft zur Pflege der Weinstöcke eingesetzt. Während es im Bauwesen als Bindemittel für Mörtel und zum Ausmauern verwendet wurde.

TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN

  • Schwierigkeitsgrad: einfach
  • Länge: 6,5 Km
  • Höhenunterschied: 300 m
  • Dauer: 2,5 Stunden
  • Landschaft:  
Mappa

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